Natur bewahren
Vielfalt ermöglichen
Arten schützen und erhalten
Wissen vermitteln
Das ist unser Anliegen
In Bühl, Ortsteil Eisental, wurde 2016 ein brachliegendes Gebiet umgewandelt in ein Areal mit zunächst 26 verschiedenen heimischen Wildkräutern und ergänzenden Stauden und Gehölzen. Das Gelände wurde von Wildwuchs befreit und mit Trockenmauern terrassiert.
Eingebettet ist diese Anlage im Außenbereich Eisentals in dem sogenannten „Erlebnisgarten“ zusammen mit einem Kneipp-Becken, Barfuß-Pfad sowie kleinem Kinderspielplatz. Im weiteren Wegeverlauf schließt die Fatima-Kapelle der Pfarrgemeinde Eisental das Gelände ab.
2017 wurde die Verantwortung für das Gelände an uns, Ingrid Krauth und Elke Gottschall, Vorstandsmitglieder des Heimatvereins Eisental, übertragen. Wir entwickelten neue Ideen für die Erweiterung des Wildkräutergartens, des Pflanzenbestands, ein Pflegekonzept und setzten diese Vorhaben auch um. So wurde die Anlage 2018 erweitert um:
- einen Küchen- und Teekräutergarten, um die enorme Vielfalt an verschiedenen heimischen und eingebürgerten Küchen- und Teekräutern zu zeigen
- einen Duftpfad mit heimischen und eingebürgerten Wildkräutern, die speziell blatt- und blütenduftend sowie tag- und nachtduftend sind
- mit Unterstützung der Deutschen Rosengesellschaft e.V. die Anlage eines Wildrosenhangs mit einer Auswahl von 11 verschiedenen heimischen, blatt-/und oder blütenduftenden Wildrosenarten
- die Installation eines Rosenbogens, bepflanzt mit verschiedenen insektenfreundlichen, öfterblühenden Rosensorten, die bis Frostbeginn blühen, also speziell auch in der nahrungsarmen Spätjahreszeit für Insekten Nahrung bieten.
Bei der Erweiterung des Pflanzenbestandes legten wir vor allem darauf Wert, dass alle verwendeten Pflanzen aus biologischem Saatgut und aus zertifizierten Betrieben stammen. Die Pflanzenauswahl bietet den verschiedensten Insektenarten vom zeitigen Frühjahr bis zum Spätjahr Nahrung. Unser Konzept sieht auch vor, dass der Garten aus diesem Grund über den Winter nicht „aufgeräumt“ wird, sondern die Blütenstände, Stängel und Blätter für schutzsuchende Insekten und Kleintiere stehen bleiben.